Was ist Hyperhidrose?

Hyperhidrose bezeichnet eine übermäßige Schweißproduktion, die über das natürliche Maß hinausgeht. Es handelt sich hierbei um eine Fehlfunktion der Schweißdrüsen, die durch eine Fehlsteuerung des vegetativen Nervenstystems entsteht. Die Betroffenen schwitzen auch ohne körperliche Anstrengung oder hohen Temperaturen. Der Leidensdruck ist groß: nasse Flecken auf der Kleidung verbunden mit unangenehmem Geruch und peinlich-nasse Hände beim Händeschütteln. Häufig leidet das Selbstwertgefühl der Betroffenen und schränkt das soziale Leben ein.

Wie hilft Botulinum gegen übermäßiges Schwitzen?

Mit Botulinum-Injektionen wird die Aktivität der Schweißdrüsen für viele Monate normalisiert.  

Bei der Hyperhidrose hat sich der Einsatz von Botulinum in den Achselhöhlen, an den Händen, den Füßen sowie am Kopf bewährt. Um die Behandlung so angenehm wie möglich zu machen, wird die betroffene Körperstelle vor den Injektionen mit einer leicht betäubenden Salbe behandelt.

Welche Risiken bestehen bei dieser Behandlung?

Die Behandlung mit Botulinum ist sicher und effektiv. Bei der Behandlung der Hände ist in seltenen Fällen eine Beeinträchtigung der Feinmotorik möglich. Detailinformationen erhalten Sie in einem Aufklärungsgespräch.

Alternativ zu Botulinum-Injektionen, führen wir in unserer Dermatochirurgie operative Schweißdrüsensaugkürettage der Achselhöhlen durch. Dadurch kann die Schweißbildung dauerhaft um ca. 80% reduziert werden.