Straff wie einst!
Die Bauchdeckenstraffung als ästhetisch-chirurgischer Eingriff ist nach großen Gewichtsverlusten oder aber auch nach Schwangerschaften oft der effizienteste Weg, den Hautüberschuss am Bauch zu entfernen. Wenn möglich, versuchen wir in unserer Klinik durch eine Fettabsaugung das Ergebnis zu verbessen. Manchmal reicht das nicht aus und eine Straffung der Bauchdecke ist sinnvoll, insbesondere bei Vorliegen eines Hautüberschusses (Fettschürze). Wenn Sie sich einen glatten Bauch wünschen, dann ist die Bauchdeckenstraffung derzeit die einzige Methode, die Ihre Erwartungen kompromisslos zu erfüllen vermag.
Operative Schritte der Baudeckenstraffung
Im Sitzen besteht in Höhe der Leiste eine Bauchfalte. Sie entspricht der bei einer Bauchstraffung vorgenommenen Schnittlinie und verläuft bogenförmig an der Schamhaargrenze entlang. Das Haut- und Fettgewebe wird bis zum Rippenbogen gelöst. Der Nabel wird an seiner Hautaustrittsstelle vom umliegenden Gewebe befreit. Ist die Bauchmuskulatur etwas auseinandergewichen (Rektus Diastase), kann eine Straffung der Muskulatur durchgeführt werden. Hierdurch wird der Bauch flacher und die Taille betont. Die Haut wird nun nach unten gestrafft und der Überschuss entfernt. Nach Entfernung der überschüssigen Haut wird getastet, wo der Bauchnabel sitzt. Der verdeckte Nabel wird durch ein kleines Loch hervorgeholt und wieder eingenäht. Eine Drainage zum Abfluss der Wundflüssigkeit wird unter die Haut gelegt. Die Wunden werden verschlossen.
Der operative Eingriff Bauchdeckenstraffung dauert drei Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Einen Tag bleiben Sie stationär in der Klinik, primär prophylaktisch aus Sicherheitsgründen. Am nächsten Tag gehen Sie mit den Drainagen nach Hause. Die Drainage wird nach ca. drei Tagen entfernt, abhängig von der Fördermenge. Wenn es nur um eine reine Straffung des Unterbauches geht, kann dies mit einer Fettabsaugung verbunden werden.
Welche Risiken bestehen?
Eine Bauchdeckenstraffung ist rein flächenmäßig ein größerer Eingriff. Rein statistisch birgt die Bauchdeckenstraffung die größten Risiken im Vergleich zu allen anderen ästhetischen Operationen:
- Durchblutungsstörungen der Haut, Raucher haben ein vierfaches Risiko im Vergleich zu Nichtrauchern
- Erhöhtes Thrombose-Risiko aufgrund der großen Wundfläche
- Entwicklung eines Seroms
→ Wundwasseransammlung durch zu viel Bewegung zwischen Muskulatur und Hautfettgewebe - Verbreiterte Narbenbildung
→ Hypertrophie: breite und flache Narbe
→ Keloid: wulstförmige Narbe
Persönliche Risikofaktoren sind im fachlichen Gespräch mit dem Arzt abzuklären und einzuschätzen.
Wie lange fallen Sie nach der Operation aus?
Eine Erholungsphase von drei bis vier Wochen ist realistisch. Patienten nach einer Bauchdeckenstraffung sind häufig – im wahrsten Sinn des Wortes – schmerzlich überrascht in wie viele Bewegungsabläufe der Bauch involviert ist, die scheinbar nichts mit ihm zu tun haben. Falls Sie eine sitzende Tätigkeit ausüben, empfiehlt es sich, am Anfang nicht ganz gerade auf dem Stuhl zu sitzen: So entlasten Sie Ihren Bauch. Eine gute Alternative ist auch die Verwendung eines Stehpultes.
Wie verhalten Sie sich nach der Operation?
Einen Tag nach der Operation verlassen Sie unsere Klinik mit den Drainagen. Sie sind nicht krank, brauchen aber am Anfang etwas Unterstützung. Sie gehen in den ersten Tagen noch nicht ganz aufrecht, das reguliert sich aber schnell ein. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, gönnen Sie sich immer wieder Ruhe. Eine Unterpolsterung im Kniebereich entlastet die Bauchmuskulatur. Bitte bewegen Sie immer wieder den Fußrücken auf und ab, das aktiviert die Muskelpumpe. So fließt das Blut besser zurück und die Gefahr einer Thrombose sinkt.
Zwei bis drei Tage nach der Operation entfernen wir die Drainagen, sie sind sehr weich und verursachen nur geringfügige Schmerzen. Das Fadenmaterial wird am Nabel nach zehn Tagen entfernt. Das Fadenmaterial am Bauchschnitt ist selbst auflösend. Empfehlenswert ist das Tragen einer Kompressionswäsche für die Dauer von sechs Wochen. Bitte meiden Sie sechs Wochen Sport und schweres Heben. Eine reine Straffung des Unterbauches kann mit einer Liposuktion verbunden werden.
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